26.07.2023 Der neue StorfWirt
Der neue StorfWirt ist ein Gastronomiekonzept in Reutte, das für die Bereiche SB Mittagstisch, Catering und Veranstaltungen sowie Feinkost bekannt ist. Täglich wechselnde Gerichte zu Mittag lassen keine Langeweile aufkommen. Ob frische Salate, herzhafte Suppen oder leckere Hauptgerichte – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Speisen werden stets frisch zubereitet und überzeugen durch Qualität, Geschmack und ein hervorragendes Preis- Leistungsverhältnis. Das Restaurant ist nur am Mittag für die Allgemeinheit geöffnet. Abends und am Wochenende ist der StorfWirt exklusiv für geschlossene Gesellschaften reserviert.
Daneben erwartet den Gast in der Feinkostabteilung eine vielfältige Auswahl an Köstlichkeiten. Brotzeiten und eine heiße Theke stillen den schnellen Hunger zwischendurch. Der perfekte Einkehrschwung im Herzen von Reutte für Gäste, Einheimische sowie Wanderer und Radfahrer. Zusätzlich zum Restaurantbetrieb bietet der StorfWirt Caterings an. Egal ob Geburtstag, Hochzeit oder Firmenfeier – das erfahrene Team des Restaurants sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Von Buffets über Fingerfood bis hin zu mehrgängigen Menüs – hier wird jedes Event zu einem kulinarischen Highlight! Die Speisen werden selbstverständlich frisch zubereitet und sehr ansprechend präsentiert. Nicht nur der Geschmackssinn, sondern auch das Auge wird verwöhnt.
In meinem Interview mit Rainer Katzensteiner und Martin Jäger möchte ich gerne mehr über den StorfWirt und seine beiden Pächter erfahren und bin schon gespannt auf ein interessantes Gespräch.
Jeder von euch hat eine beeindruckende & erfolgreiche Karriere gemacht. Möchtet Ihr kurz über euren Werdegang sprechen und uns erzählen wie ihr euch kennengelernt habt?
Rainer Katzensteiner:
"Nach meinem Abitur in Deutschland begann ich als Animateur im Ausland zu arbeiten. In dieser Zeit entschied ich mich dazu, eine Karriere in der Hotellerie anzustreben. 1996 diplomierte ich in der Schweiz an einer Hotelfachschule. Anschließend arbeitete ich für eine Münchner Consulting im westafrikanischen Gambia und hatte einen tollen Einstieg ins Hotelmanagement. Nach einer Station auf Malta landete ich 2000 über eine Headhunting-Agentur als Serviceleiter im Füssener Festspielhaus. Martin war zu dieser Zeit dort als Sous Chef tätig. Nach einer kurzen Unterbrechung als Hoteldirektor in Süditalien kam ich dann als Gastrodirektor ans Festspielhaus zurück. Martin war da bereits Küchenchef. Nach der Insolvenz des Theaters ging es in den Münchener Osten als Geschäftsführer eines Gutshofes mit Hotel. Eineinhalb Jahre später bekam ich einen Anruf von Martin mit der Frage, ob das Geschäft hier in Reutte nicht eine ideale Möglichkeit wäre, um uns gemeinsam selbstständig zu machen."
Martin Jäger:
"Ich wurde als fünftes Kind einer landwirtschaftlich geprägten Familie geboren. Nach dem Abschluss der Schule absolvierte ich die klassische Ausbildung zum Koch im Hotel Schwarz in Mieming, ein bis heute noch sehr renommiertes Haus. Danach war ich sehr viel unterwegs in verschiedenen Hotels im Ötztal und in der Schweiz. Einige Zeit kochte ich auch in Garmisch in einem Sternerestaurant. Anschließend arbeitete ich in der Alpenrose in Lermoos bis ich dann im Füssener Ludwig Musical als Sous Chef begann und Erfahrungen in der Systemgastronomie sammelte. Bereits ein halbes Jahr später wurde ich zum Küchenchef ernannt. Nach Ende des Theaters gab es dann eine Zeit, in der ich nicht mehr in der Gastronomie tätig sein wollte. Ich wechselte in den Außendienst der Firma Sander Gourmet - eine insofern interessante Zeit, weil man viele andere Dinge, Partner und Anbieter kennenlernt. Der entscheidende Tag war der 1. Mai 2005. Ich traf Martin Storf in Breitenwang. Er fragte mich, ob ich Lust und Interesse daran hätte, den StorfWirt zu pachten. Am 02. Mai 2005 traf ich meine Entscheidung: Ja, ich will. Am 08. Mai 2005 rief ich Rainer an und fragte, ob er mit dabei sein möchte. Dann ging eigentlich alles ziemlich schnell. Am 21. November 2005 eröffneten wir den StorfWirt neu."
Bei der Planung einer Gastronomie muss einiges bedacht werden. War es immer euer Traum einen
„eigenen Gastrobetrieb“ zu haben oder hat sich das erst im Laufe der Zeit herauskristallisiert?
Rainer Katzensteiner:
"Ehrlich gesagt verschwendete ich bis zu jenem Tag, als Martin mich anrief, keinen Gedanken an eine Selbstständigkeit. Das lag sicherlich auch daran, dass ich schon in jungen Jahren sehr gute Jobs mit guten Verträgen hatte. Wahrscheinlich ging es mir damals einfach zu gut, um an Selbstständigkeit zu denken. Nachdem die Geschichte mit dem Festspielhaus aufgehört hatte, sah ich mich eher wieder im Ausland. Mit der Frage, ob wir uns gemeinsam selbstständig machen wollen, war ich anfangs sogar etwas überfordert. Jetzt im Nachhinein, nach 18 Jahren, ist es kurioser Weise gar nicht mehr vorstellbar, das wieder umzudrehen. Aber zu sagen, es wäre mein Traum gewesen, halte ich für übertrieben."
Martin Jäger:
"Bei mir war es definitiv anders. Ich fing unmittelbar nach meiner Lehrzeit mit 20 Jahren als Küchenchef im Ötztal an und war karrieremäßig sehr erfolgreich unterwegs. Im Jahr 1996 absolvierte ich die Ausbildung zum österreichischen Küchenmeister. Wie auch Rainer verdiente ich von Anfang an gutes Geld, war finanziell unabhängig. Dennoch war es immer meine Intention, irgendwann meinen eigenen Laden aufzusperren. Allerdings ist es nicht so einfach, etwas Passendes zu finden. Man hat Haus gebaut, ist unsicher, hat Familie mit zwei kleinen Kindern zu versorgen und macht sich doch Gedanken darüber. Aber als ich dann diese Kombination mit dem Laden und der Feinkost sah, wusste ich, dass ich diesen Schritt gehen möchte."
Der neue StorfWirt hat sich seit der Eröffnung erfolgreich etabliert. Warum habt ihr euch dazu entschieden, zusammen ein Unternehmen zu pachten?
Rainer Katzensteiner:
"Dass wir das gemeinsam machen, hat natürlich mit der Zeit am Festspielhaus zu tun. Wir arbeiteten damals sehr gut zusammen und hatten immer recht viel Spaß dabei. Wir waren ein starkes 3-er Team, da gehört auch noch ein Serviceleiter dazu, der bis heute sehr gut mit uns befreundet ist. Man merkte auch, dass neben dem Geschäftlichen die Freundschaft wächst. In unserem Fall darf man auch nicht vergessen, dass wir extrem davon profitieren, zwei komplett verschiedene Bereiche dieser Gastronomie abzudecken. Während Martin schaut, dass die Qualität, die Küche und der Einkauf passen, kümmere ich mich um die Front, das Marketing, den Verkauf und die Buchhaltung. Bei uns hat jeder seinen Bereich, in den sich der andere wenig einmischt und die Gewissheit hat, dass es passt."
Martin Jäger:
"Wie von Rainer bereits angesprochen war die Freundschaft seit dem Musical immer schon da. Der Frau sollte man natürlich auch noch gut verkaufen, dass man sich jetzt selbstständig machen möchte. Dies fällt um einiges leichter, wenn man weiß, dass man einen starken Partner an der Seite hat, der ebenfalls sein Handwerk versteht. Und natürlich wollte ich das lieber zu zweit machen nach der Prämisse „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Wenn ich mich noch einmal entscheiden müsste, diesen Schritt zu gehen, würde ich Rainer auch heute noch anrufen."
Neben dem Restaurant kann man euch auch noch in eurem Feinkostgeschäft besuchen. Wie kam die Kooperation mit der Firma "Hörtnagl" zustande und was gibt es dort alles zu finden?
Rainer Katzensteiner:
"Die alten Reuttener wissen natürlich, dass die Metzgerei Storf sehr etabliert war. Unser Verpächter (Martin Storf) baute ja das Geschäft nochmals komplett neu. Man könnte meinen, dass das alles sehr nahe zusammenliegt, aber der Feinkostbereich ist ein ganz anderer und schwieriger Bereich. Wir wussten beide, dass es uns hier an Kompetenz fehlt – wir beide so etwas noch nie gemacht haben. Wenn ich mich richtig erinnere, las Martin damals zufällig eine Anzeige, in der die Firma Hörtnagl nach Franchise-Partnern suchte. Daraufhin kontaktierten wir die Leute von Hörtnagl und nahmen Gespräche auf. Wir merkten aber sehr schnell, dass wir nicht wirklich ein Franchise-Partner sein möchten, weil es uns wichtig war, auch dort unsere Individualität einzubringen. Letztendlich einigten wir uns auf eine Kooperation."
Martin Jäger:
"Die Firma Hörtnagl ist ja schon seit vielen Jahrzehnten im Feinkosthandel etabliert, stabil und bürgt für Qualität. Bezüglich unserer Fleischware haben wir uns für einen ganz speziellen Fachhandel entschieden. Unsere Fleischprodukte beziehen wir von der „À la Carte Fleischspezialitäten GmbH & Co KG“. Das ist ein Qualitätsanbieter, den man weitum suchen muss. Qualität hat natürlich auch ihren Preis. Außerdem war es uns auch wichtig, dem Geschäft einen individuellen Stempel aufzudrücken – so findet man in unserer Feinkost viele selbst gefertigte Gerichte wie Lasagne, Cannelloni, Milzschnitten, Leberknödel, Spinatknödel, Gemüselaibchen etc. Gepaart mit unseren Feinkostsalaten, die wir ebenfalls selbst produzieren, haben wir somit eine große Auswahl. Außerdem kann man sich auch Geschenkskörbe und kalte Platten zusammenstellen lassen, welche aufgrund der Qualität von Hörtnagl und durch unsere eigenen Produkte sehr außerordentlich sind. Ebenfalls erwähnenswert sind unsere belegten Partybrezen, welche mit keinen anderen zu vergleichen sind. In der kalten Küche haben wir ein tolles Team, das herrliche Buffets zaubert."
Rainer Katzensteiner:
"Wir sind auch sehr stolz darauf, dass mittlerweile einige Firmen in der Region auf uns vertrauen und ihre Brotzeiten fix bei uns bestellen. Teilweise gehen die Bestellungen per Mail bei uns ein, werden jeden Tag am Morgen frisch produziert und geliefert. Das Brotzeitgeschäft ist bei uns nicht mehr wegzudenken."
In der Gastronomie zu arbeiten kann sehr vielseitig, abwechslungsreich und manchmal auch stressig sein. Bestimmt gibt es aber gewisse Tätigkeiten, die jeden Tag erledigt werden müssen. Wie sieht bei euch ein klassischer Wochentag aus?
Rainer Katzensteiner:
"Wir sind definitiv ein Betrieb, in dem einem nicht langweilig wird. Natürlich haben wir auch Phasen, in denen wahnsinnig viel Arbeit geballt auf uns zukommt, vor allem zum Jahresende zu Weihnachten. Der normale Arbeitstag schaut bei uns so aus, dass wir beide um 07:00 Uhr am Morgen im Haus sind. Martin beginnt in dieser Zeit mit dem Produzieren und ich fange mit kleinen buchhalterischen Aufgaben an. Es geht mit den typischen Verkaufsgesprächen wie E-Mails beantworten etc. weiter. Danach werden „Mise en Place“-Arbeiten für den Mittagstisch oder für Catering-Aufträge erledigt. Man darf ja nicht vergessen dass, wenn wir zum Beispiel eine große Hochzeit haben, die Vorbereitungen nicht erst am „Tag X“ beginnen, sondern schon Tage vorher. Grundsätzlich arbeiten wir aber von Montag bis Mittwoch hauptsächlich für das Tagesgeschäft und den Mittagstisch. Je näher es dann zum Wochenende geht, umso mehr arbeiten wir für das Catering-Geschäft."
Martin Jäger:
"Der klassische Arbeitstag startet um 07:00 Uhr mit der Produktion, am Beginn steht immer die Abstimmung mit meinem Küchenteam. Ich selbst produziere selbstverständlich auch mit. So zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr fahre ich schon die ersten Brotzeitlieferungen aus. Wenn das Mittagsgeschäft startet, wird natürlich auch bei der Essensausgabe mitgeholfen. Wie es bei einem kleinen Unternehmen wohl üblich ist, machen wir alles - von der Buchhaltung über Küchenplanung bis hin zum Hof kehren. Das ist für uns ganz normal. Unsere Tage sind sehr abwechslungsreich – vom Marktfest mit 1000 Schnitzelsemmeln bis hin zum Candel-Light Dinner für zwei. Eine spannende und interessante Tatsache, macht es aber schwierig, einen klassischen Arbeitstag zu beschreiben."
In der heutigen Zeit legen die meisten Menschen sehr viel Wert auf Regionalität. Verratet ihr mir woher ihr eure Produkte bezieht, die ihr für eure Mittagsmenüs und die verschiedenen Caterings verwendet?
Martin Jäger:
"Zur Regionalität muss man vorweg eines ganz klar sagen: So viele Edelteile von heimischen Lämmern, Kälbern und Hühnern, die wir verarbeiten, gibt es bei uns gar nicht. Wenn ich sage, ich kaufe regional ein, dann kaufe ich vieles bei der Firma Speckbacher ein. Aber das ist nicht wirklich regional, denn der Speckbacher ist ein Großhändler. Alles, was wir an Gemüse bekommen können, kaufen wir den Sommer über bei meinem Bruder in Mieming ein. Das ist regional und saisonal. Qualitativ hochwertiges Fleisch kaufen wir bei der Firma „À la Carte Fleischspezialitäten GmbH & Co KG“ ein. Unser Kooperationspartner Hörtnagl garantiert, nur Fleisch- und Wurstwaren aus Österreich anzubieten. Ich bin ein großer Fan von Regionalität, aber man muss auch Realist bleiben."
Rainer Katzensteiner:
"Vor allem in einem Betrieb, in dem so viel Menge ausgegeben wird wie bei uns. An einem normalen Mittag werden zwischen 350 und 400 Essen ausgegeben (inkl. Kantinen und Kindergärten). Da muss man schon sagen, dass es dieses naive Bild des „Tiroler Schweinchens“ das hier geboren, gewachsen und für unseren Mittagsteller frisch geschlachtet wird, nicht gibt. Das ist einfach unmöglich."
Martin Jäger:
"Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir richtig handwerklich kochen und keine Convenience Produkte anrühren. Auch heute noch machen wir unsere Desserts wie Panna Cotta, Schokomousse oder unsere Saucen selbstverständlich selbst. Auch bei unserem Mittagstisch um 9,90 € findet man keine Suppe aus den Päckchen. Natürlich wirst du mal zugekaufte Spinatravioli finden, aber zum Preis von 8,90 € kann man keine handgedrehten Ravioli verkaufen. Natürlich versuchen wir so viel heimisches Rind wie möglich zu verkaufen, aber wie gesagt, erstens ist es arbeitstechnisch nicht bewältigbar und zweitens hat ein Rind nur zwei Entrecotes und zwei Filets - bei einer Weihnachtsfeier benötigen wir jedoch 50 Filets. Da kann mir keiner erzählen, dass alle hier nur Fleisch vom Tiroler Rind verkaufen, so ehrlich müssen wir schon sein."
Um die Vielzahl an verschiedenen Catering-Aufträgen als auch den Ansturm auf das leckere Mittagsmenü mit Bravour zu meistern, benötigt man ein gut aufeinander abgestimmtes Team. Was ist euer Geheimnis, damit diese reibungslose Zusammenarbeit und jeder Schritt einwandfrei funktionieren?
Rainer Katzensteiner:
"Das hat natürlich viel mit Erfahrung zu tun. Wir sind ja auch Schritt für Schritt gewachsen und haben stets dazu gelernt. Vor 17 Jahren richteten wir Caterings für ca. 50 Personen aus. Mit der Zeit wurden die Caterings immer größer und professioneller.
Selbstverständlich gehört auch ein tolles Team dazu. Hier muss man heutzutage als Unternehmer die Balance zwischen fördern und fordern finden. Das Team ist natürlich nur so gut, wie die Einheit dann funktioniert. Wir haben das Glück, dass wir uns so ein schönes Team aufgebaut haben. Die Mitarbeiter passen sehr gut zusammen und sind auch schon viele Jahre bei uns. Wir sind wirklich stolz darauf, dass die Fluktuation bei uns sehr gering ist. Im Endeffekt ist das unser Geheimnis. Ich kann auch sagen, dass Martin und ich immer einen Schritt vorausgehen. Es wird hier in dem Betrieb keiner mehr arbeiten wie wir und es wird auch keiner mehr Gas geben wie wir. Wir wollen natürlich ein Vorbild sein und unseren Mitarbeitern sagen: „Kommt den Weg mit uns mit“. Bisher funktioniert das auch sehr gut und darauf sind wir sehr stolz."
Martin Jäger:
"Ich glaube, dazu gibt es nicht mehr viel zu ergänzen. Wie von Rainer angesprochen hat sich vieles im Laufe der Jahre entwickelt. Wir sind immer mittendrinnen. Es geht auch heute kaum ein Catering raus, bei dem nicht einer von uns beiden anwesend ist. Nicht, weil wir beide so toll und gut sind, sondern weil es unser Anspruch ist, bei den Kunden präsent zu sein. Große Aufträge benötigen viel Planung und können nur mit einem guten, wertgeschätzten Team und viel Erfahrung abgewickelt werden."
Ihr seid schon jahrelang in der Branche der Gastronomie tätig. Welches „Hoppala“ ist euch bis heute in Erinnerung geblieben?
Martin Jäger:
"Ein „super“ Hoppala gab es bei der Feier zum WNT Jubiläum im Autohaus Schweiger mit knapp 500 Gästen. Als wir das OK bekamen, die Hauptspeise - Kalbsrücken mit frischem Gemüse und einer Sättigungsbeilage - zu schicken, wollten wir das Gemüse warm machen. Allerdings hatten wir keine Pfannen dabei und die ganze Mannschaft machte sich auf den Weg, Pfannen zu beschaffen. Das werde ich sicherlich nie vergessen. Mein Puls war am Anschlag. Ein Beispiel dafür, wie viele Dinge man eben im Kopf haben muss, wenn man außer Haus ein Catering durchführt."
Rainer Katzensteiner:
"Für die Menge an Veranstaltungen, die wir machen, ist es wirklich verblüffend, wie wenig uns passiert. Viel lieber würde ich erzählen, was wir wirklich in unserer Aufbauphase ca. sieben Jahre geleistet haben. Mir fällt immer dieses Wochenende ein, an dem wir die „Messe Außerfern“ gecatert haben. Diese fand im Salzstadl, der damals noch leer war, statt. Wir mussten alles inklusive Gerätschaften organisieren. Wir fingen um 9:00 Uhr an, die Umsätze waren ernüchternd. Abends wurde alles abgebaut, in die Turnhalle nach Reutte gebracht und wir sorgten dort für die Verpflegung beim Ball des Sports. Nach einer sehr kurzen Nacht brachten wir dann alles wieder rauf in den Salzstadel. Dort ging dann am Sonntag dermaßen die Post ab, dass wir wirklich neun Stunden lang Vollgas gaben und diesen Ansturm mit Schlangen von Menschen bewältigten. Heute wäre das für mich kaum mehr vorstellbar. Wir gingen damals auch körperlich ans Limit. Solche Sachen haben wir wirklich viele gemacht. Im Gedächtnis bleibt natürlich auch der erste Auftrag am Plansee Familientag. Wir reden hier von fast 10.000 Portionen, die wir ausgegeben haben. Wir sind natürlich sehr dankbar, dass man uns dieses Vertrauen geschenkt hat. Heute verfügen wir über einen großen Fuhrpark und unglaublich viel Equipment. Früher transportierten wir alles mit unseren privaten Autos oder liehen uns sogar Anhänger aus. Jetzt ist es natürlich schön zu sehen, welchen Ruf wir uns erarbeitet haben und wir sind stolz darauf."
Abschließend möchte ich mich herzlich bei Martin und Rainer vom Restaurant StorfWirt bedanken, dass sie sich die Zeit genommen haben, mit mir dieses offene Gespräch zu führen. Es war äußerst interessant, mehr über ihre Erfahrungen und Visionen zu erfahren. Ich bin beeindruckt von ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement für qualitativ hochwertige Speisen und dem exzellenten Service. Außerdem bin ich zuversichtlich, dass der StorfWirt weiterhin ein beliebter Treffpunkt für Genießer sein wird.
Verfasst von: Vanessa
Öffnungszeiten Feinkostgeschäft
Montag | 07:00 - 18:00 Uhr |
Dienstag | 07:00 - 18:00 Uhr |
Mittwoch | 07:00 - 18:00 Uhr |
Donnerstag | 07:00 - 18:00 Uhr |
Freitag | 07:00 - 18:00 Uhr |
Samstag | 07:30 - 12:00 Uhr |
Sonn- und Feiertage geschlossen!
Der neue StorfWirt Kontaktdaten
Adresse:
Schrettergasse 15
A-6600 Reutte
Telefon:
+43 5672 62640
E-Mail:
info@storfwirt.at
Homepage:
Öffnungszeiten Restaurant & Mittagstisch
Montag | 09:00 - 14:30 Uhr |
Dienstag | 09:00 - 14:30 Uhr |
Mittwoch | 09:00 - 14:30 Uhr |
Donnerstag | 09:00 - 14:30 Uhr |
Freitag | 09:00 - 14:30 Uhr |
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