highline179 Idee & Geschichte

Heute ist es schwer vorstellbar, dass noch vor über 20 Jahren im Bereich der Burgenwelt Ehrenberg lediglich ein paar wild verwucherte Mauerreste zu finden waren. Eine treibende Kraft hinter der erfolgreichen Sanierungsgeschichte der altehrwürdigen Gemäuer ist der lokale Architekt Armin Walch, auch Geschäftsführer der Burgenwelt Ehrenberg.

 

Genau dieser Herr hatte bereits 1998/1999, mitten in den Erhaltungsarbeiten der Festung Schlosskopf, die Idee, die unterhalb liegende Anlage Burgruine Ehrenberg mit der gegenüberliegenden Fort Claudia quer über das Tal durch eine Brücke zu verbinden.

 

Aufgrund einer früheren Nepal-Reise schwebte ihm bereits damals eine Seilhängebrücke im tibetanischen Stil vor. Von der Vision zur Umsetzung war es ein harter Weg, der nur durch das unermüdliche Engagement der handelnden Personen beschritten werden konnte. Armin Walch befasste sich eingehend mit der Fußgängerhängebrücke in Holzgau und klärte in Gesprächen mit Brückenbauern die technische Machbarkeit einer solchen Brücke auf Ehrenberg.

Im Jahre 2003 präsentierte Walch erstmals seine Vision der Öffentlichkeit und stieß auf reges Interesse. Viele Planarbeiten, Erkundigungen und Gespräche mit Partnern aus der Region später, war 2012 das Jahr, in dem Armin Walch und Martin Kathrein von der Firma Strabag ein Projektteam bildeten, um auf Ehrenberg die Vision „Längste Fußgängerhängebrücke der Welt“ Wirklichkeit werden zu lassen. Kathrein begab sich auf Investorensuche und wurde fündig: einem privaten Investor aus der Region gefiel die Idee und er nahm das Risiko auf sich, den Bau der Fußgängerhängebrücke aus eigener Tasche zu finanzieren.

 

Die Firma Strabag setzte den Bau in ca. 6 Monaten um und schließlich konnte im November 2014 die highline179, weltlängste Fußgängerhängebrücke im Tibet-Style, eröffnet werden. Sie hielt den Titel bis 2017.

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